Lea & Volker

Begin to Swing

1. Lindy Boogie Hoppers Mainz

 

Lea Friedemann

Im Sommer 2014 habe ich im Verein meine ersten Tanzschritte gemacht, seitdem ist Swing fester Bestandteil meines Lebens. Besonders prägend war für mich mein Erasmus-Jahr in der Tanzhochburg Krakau. Hier habe ich meine Tanzerfahrung gesammelt und so gut wie jedes Wochenende auf Festivals in Polen und ganz Europa verbracht. Swing ist mich ein Lebensgefühl: Mit dem Tanz verbinde ich Freiheit und die Möglichkeit meinen persönlichen Ausdruck zu finden. Seit 2018 bin ich Vorsitzende der 1. Lindy Boogie Hoppers. An erster Stelle in der Vereinsarbeit stehen für mich die Tanzfreude und die Gemeinschaft des Vereins. Mir ist es wichtig Leute in einer entspannten und kreativen Atmosphäre regelmäßig zum Tanzen zusammenzubringen. Als Trainerin steht für mich der Spaß, Ausgelassenheit und die intuitive Bewegung zur Musik im Mittelpunkt. Die Beschreibung „Jazz music is improvisation within a form“ bringt für mich besonders schön zum Ausdruck, was Swing ausmacht: Die Musik gibt uns eine gemeinsame Sprache, aber gleichzeitig auch viel Raum eigene Interpretationen zu finden und sich damit gegenseitig zu inspirieren. 

 

Volker Scheidemann

Meine Mutter ist schuld! Diesen Satz hören Therapeuten häufig, aber in meinem Fall stimmt es. Sie war es nämlich, die mich in den späten 1980ern davon überzeugte, doch irgendwann mal Tanzen zu lernen. Nach einer über zwanzigjährigen Vorgeschichte im Standard- und Lateintanzen entdeckte ich im Jahr 2012 den Lindy Hop und bin seitdem völlig begeistert und nur schwer von der Tanzfläche eines Social wegzubekommen. „Every dance is a 3-minute love affair!“ hat mal ein schlauer Mensch gesagt und es ist genial, wenn sich dieses Gefühl tatsächlich einstellt. Meine eigene Begeisterung für den Tanz und die dazugehörige Musik versuche ich seit 2017 auch als Trainer weiterzugeben. Dabei lege ich, wie auch beim eigenen Tanzen, mehr Wert auf Musikalität und sichere Beherrschung der Basics als auf ein unglaublich großes Repertoire an verschiedenen Moves. Mein Motto habe ich mir da von einem der großen Klassiker des Swing entlehnt: T’ain’t what you do, it’s the way that you do it – that’s what gets results!